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Herbarium HEID

Die Sammlung umfasst etwa 350.000 Belege, größtenteils von Pflanzen aus Südamerika (Schwerpunkt Anden) und Afrika (insbesondere Madagaskar, Kenia), die auch auf regen Tauschverkehr mit amerikanischen und südafrikanischen Institutionen zurückgehen.

In HEID befinden sich etwa 2300 Typusexemplare. Alle Typusbelege afrikanischer Taxa sind mittlerweile digitalisiert und über die »African Plant Initiative»  (API) bzw. JSTOR »Global Plants« verfügbar. 

Der Bestand des Herbariums ist online einsehbar. 

Bestandsdatenbank

Den Grundstein der Sammlung (»Altes Herbar«) bilden im 19. Jahrhundert angelegte Aufsammlungen, darunter die Privatherbarien von G.W. Bischoff (ab 1839 erster Ordinarius für Botanik in Heidelberg) und seines Nachfolgers W. Hofmeister. Erwähnenswert sind auch Belege von H.G.L. Reichenbach, dessen Sohn H.G. Reichenbach und das Herbarium Bauschianum, dessen umfangreiche Kollektion von Kryptogamen zurzeit als Dauerleihgabe im Naturkundemuseum Karlsruhe bearbeitet wird.

Ein Schwerpunkt der Aufsammlungen seit Mitte des 20. Jahrhunderts (»Neues Herbar«) umfassen insbesondere die Herbarbelege der Heidelberger Botaniker W. Rauh, W. Hagemann und K. Senghas, die auf zahlreichen Forschungsreisen zwischen 1950 und 1980 zurückgehen. Aus dieser Zeit stammen etwa 50.000 Belege, vorwiegend Orchideen, Ananasgewächse und Kakteen.

Im Jahr 2003 begann der Aufbau eines modernen Forschungsherbariums mit einem Schwerpunkt auf  Brassicaceen.

Direktor: Prof. Dr. Marcus Koch

Kuratorische Assistenz: Dr. Peter Sack, peter.sack@cos.uni-heidelberg.de